Das Vorhandensein von Candida im Blut ist auf die letzten 50 Jahre Antibiotikabehandlung zurückzuführen. Zunächst gilt der Kampf gegen Bakterien im Körper als gewonnen, jedoch musste man feststellen, dass die Behandlung mit Antibiotika weitreichende Folgen für den menschlichen Körper hat. Wird z. B. zum Abtöten von Krankheitserregern mit Antibiotika behandelt, so erscheint es im ersten Moment berechtigt, jedoch wird dabei außer Acht gelassen, dass die guten und wichtigen Darmbakterien ebenfalls abgetötet werden. Bakterien in unserem Körper sind die Gegenspieler der Pilze, werden die Bakterien jedoch abgetötet, können sich Pilze ungehindert ausbreiten. Eine Antibiotikabehandlung fördert somit den Pilzbefall im Körper.
Der Candida Pilz
Der Candida Pilz vermehrt sich über den gesamten Verdauungstrakt und gelangt somit früher oder später ins Blut. Als Blutmykose kann es dann alle Organe befallen, dabei werden die bereits geschwächten Organe bevorzugt.
Das ideale Milieu für die Entwicklung von Candida Pilze ist säurebildende, gärfreudige und vitaminarme Ernährung. Des Weiteren spielt die moderne Masttier-Intensivhaltung eine entscheidende Rolle, da Schweine, Rinder und Geflügel verstärkt mit Antibiotika behandelt werden. Zum Teil wird Antibiotika ins Futter gemischt um Krankheiten vorzubeugen. Der Auslöser von Candida Befall bei Mensch und Tier ist in den meisten Fällen die Verabreichung von Antibiotika. Mittlerweile ist es so weit, dass Candida Keime bereits in der tierischen Nahrung nachweisbar sind und es geht noch weiter.
Die Diagnose
Bei der Diagnose Pilzbefall werden bei Mensch und Tier heutzutage Antimykotika (Nystatin) verabreicht, die die Candida Pilze im Darm erfolgreich bekämpfen. Jedoch ist der Pilz etwas schlauer und setzt vorher seine Keime oder Sporen frei, die dann geduldig darauf warten, bis das Milieu wieder stimmig ist, um sich erneut auszubreiten. Erfahrungsgemäß dauert es bei einem Erwachsenen sechs bis zwölf Monaten und bei Kindern je nach Alter ein bis drei Monate. Mit der Zeit entwickelt sich eine resistente Form der Candida Pilze, dieser keimt nun ganz ungehindert in eine ganz neue Aggressivität und erscheint auch da, wo man ihn nicht erwartet: im Blut. Entnimmt man jetzt eine Stuhlprobe, so ist diese in den meisten Fällen negativ. Die Beschwerden des Patienten haben dann nichts mehr mit einer Darmmykose zu tun, häufig werden diese Patienten dann zum Psychiater überwiesen.
Befall des zentralen Nervensystems
Der Candida Pilz kann ohne weiteres auch das zentrale Nervensystem befallen, in dem sich auch Aluminium, Quecksilber und weitere Schwermetalle ablagern. Außerdem belasten die aggressiven Toxine je nach Menge das vegetative Nervensystem. Des Weiteren werden auch die wichtigen Steuerungs-Drüsen wie Hypophyse, Epiphyse und Schilddrüse schwer gestört, was zu Schlafstörungen, Migräne, Depressionen und weiteren Befindlichkeitsstörungen führen kann. Untersuchungen haben gezeigt, dass schwere Belastungen im Blut und sich stauende Toxine, die nicht ausgeschieden werden können im Körper Angst erzeugen. Dabei spürt die Seele, dass eine schwere Lebensgefahr vorliegt. In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist. Ein gesundes und von Parasiten freies Blut erzeugt Wohlbefinden, Vitalität und Kraft. Deshalb ist es heute enorm wichtig, dass sich die Menschen ihr Blut untersuchen und dementsprechend behandeln lassen und natürlich auf lange Sicht etwas an ihrer Lebensweise verändern. Gerade bei Depressionen oder auch bei Hyperkinesien der Kinder zeigt sich, dass oft eine Verbesserung des Zustandes eintritt,
wenn man nur etwas gegen die Candida Belastung unternimmt.
Generell wird davon ausgegangen, dass eine erhöhte Candida Belastung meist mit einer erhöhten Schwermetallbelastung verbunden ist. Wir sollten insbesondere darauf achten, dass unser Speiseplan so zusammengestellt ist, dass die Säurebildung in unserem Körper weitgehend reduziert wird. Insbesondere wird durch tierisches Eiweiß viel Säure erzeugt. Dazu kommt, wie oben bereits erwähnt, dass durch die Intensivhaltung Fleisch und Milchprodukte durch Antibiotika bereits Candida Keime aufweisen. Das ideale Futter für den Candida Pilz sind: Weißmehlprodukte, Kuchen, Gebäck, Schokolade, Süßigkeiten aller Art, Eis, saure Milchprodukte, Obst, Obstsäfte aller Art, Wein, Bier, Alkohol. Ganz besonders pilzfördernd sind Bananen, Äpfel, Weintrauben, Trockenfrüchte, Pflaumen, Birnen, so auch das rohe Getreide Müsli mit Obst und Trockenfrüchten. Obst in gekochtem, erhitztem Zustand ist immer säurebildend, d. h. auch die Obstsäfte, die durch Erhitzen konserviert werden. Eine extreme Säurebombe sind erhitzte Tomaten und deren Produkte.
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